Ein Sieg mit viel Raum für konstruktive Kritik – wertungsfrei und emotionslos

An einem tropischen Spätsommerabend des 4. Septembers begrüßten sowohl die A als auch die C Mannschaft des SVE Ihre Gegner in den eigenen Hallen,
theoretischer Heimvorteil.

Zum gemeinschaftlichen Ballspiel traten neben dem Coach Steffen K. an:
• 2 Liberos David B. + Daniel O.
• 3 Mitten Michael S. + Richard N. + Benjamin K.
• 2 Zuspieler:innen Janine G. + Philipp D.
• 2 Außen und 1 Dia Steffen H. + Kevin K. + Tobias N.

Die übermotivierte Horde gewann im Ersten Satz, wie schon die letzten Spiele davor,
mit einem überzeugenden 25:15. Es folgte ein strategischer Doppelwechsel.

Satz 2 Unruhe, Unaufmerksamkeiten und Kommunikationsdefizite waren plötzlich auffällig.
Dem deutlich stärker unter der Hitze leidenden Gegner blieb der SVE zwar auf den Fersen, es gelang uns aber nicht zurück in unser Spiel zu finden und nach Punkten deutlicher abzusetzen.
So wurde der 2. Spielsatz bedauerlicher Weise mit 23 zu 25 inkl. Rosa Schleifchen an die Gäste verschenkt.
„Nicht zwecklos fallen Loriens Blätter.“, wir hofften auf den Nächsten Satz.
#besondersschade

Zu Beginn des 3. Satzes erneut eine taktische Aufstellungsänderung.
Zu diesem Zeitpunkt blieb schon kein Trikot mehr trocken, die Gesichter mit einer sehr ungesunden rötlichen Färbung gezeichnet.
Allgemeines Schnaufen, Keuchen und Ächzen unter den widrigen Bedingungen machte sich bei beiden Parteien breit.
Als Außenstehender läge die Vermutung nahe, dass wir nun mit UNSEREM jugendlichen Enthusiasmus und unumstößlicher Konstitution sowie atemberaubender Kondition hätten auftrumpfen können.
Pustekuchen – Annahme- und Aufgabefehler sowie zu zaghafte Abschlussversuche zogen das Spiel unnötig in die Länge und führten zu einem erneuten Verlust des Satzes.
Ein wortloses 21 zu 25.
#besondersschade

Die Heerführer des Ostens, so wird berichtet, stießen einen lauten Ruf aus, denn nun keimte wieder Hoffnung auf.
Der 4 Satz zeigte nach erneuten operativen Wechseln den Glanz des Ersten.
Chancen wurden besser genutzt, Geschwindigkeits- und Konditionsvorteile besser ausgespielt und Annahmefehler des Gegners rigoros bestraft.
Der Spielball war bereits ab dem 3. Satz nicht mehr hygienisch einwandfrei.
Von steril, keimfrei oder keimarm konnte keine Rede mehr sein.
Jeglicher Kontakt mit den Fingerspitzen gestaltete sich abh. von der Humidität des Spielers als klebrig oder eher rutschig.
Das führte zu vereinzelten Annahmefehlern und missglückten Zuspielversuchen.
Dennoch errungen wir das 26 zu 24.

Wie dem aufmerksamen Leser sicher aufgefallen ist, steht es nun 2:2.
Es folgte der 5. Satz – dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen. Grimme Taten erwachet […]
Mit zusammengekniffenen und -gebissenen Ar***backen und Zähnen (kann sich jeder selbst sortieren) stürzte der SVE in den entscheidenden Satz.
Ein wenig mehr Luft noch in den Lungen und etwas stabiler auf den Beinen als die Gäste, gelang es uns das zwischenzeitlich suboptimal zu unseren Gunsten laufende Spiel noch zu drehen und wir gewannen mit 15:09.

Knapp aber verdient, mit unter durch Fleiß aber auch mit viel Glück.
Fazit: Noch knapper sollten wir die zukünftigen Spiele vielleicht nicht ausfallen lassen.

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