…eigenen Ansprüchen gerecht werden und bei der Wärme nenn kühlen Kopf bewahren…

“Verlieren steht nicht auf dem Plan“

Mit 2 Mittelblockern, 1 Zuspieler und 1 Außenangreifer weniger standen wir mit 9 Mann in unseren 4 Wänden. Christan im Zuspiel, Lucas auf Dia, Kiri/Freddy/Markus auf Außen, Pille/Jens/Justin als Mittelblocker und Julian in der Abwehr als Libero.

Im ersten Satz waren die Gefühle eher durchmischt. Mal war die Annahme nicht so doll, mal stand der gegnerische Block im Weg, einige Angaben waren zu weit und die Angriffe entweder nicht gleich tot oder nicht im Feld. In der ersten Auszeit bei 9:12 wurden viele Fehler angesprochen, die leider nicht komplett abgestellt werden konnten. Dann noch ein Stellungsfehler in Kombination mit einem Zuspiel ins Leere, was letztendlich zum Satzverlust führte.

Umstellen und weiter geht’s in die Aufholjagd, den Gegner unter Druck setzen, Schwäche in der Annahme und Abwehr suchen. Kiri/Justin raus, Freddy/Jens rein.

Gleich zu Beginn der zweiten Runde wurde klar, der Wechsel war perfekt. Ein Punkt nach dem anderen wurden unserem Konto gutgeschrieben. Natürlich kamen immer noch ein paar Bälle auf unserer Seite runter, aber es hat sich viel besser angefühlt als im ersten Satz. Die Schwachstellen wurden erkannt und gezielt angespielt und nach einem soliden, stark erarbeiteten Vorsprung stand nun Freddy beim ersten Satzball an der Angabe und …………………… schlug zu weit. Der Ball war im Aus, den hats davon geweht… ujjjjjjjjjjjjj….. doch er hatte das scheinbar geplant, denn die Kiste hatte er schon mit. Nächster Ballwechsel und nächster Punkt für SVE. Jubel auf dem Feld und außerhalb. Es steht nun 1:1 nach Sätzen und das Momentum ist auf unserer Seite.

Dritter Satz, der Sechser bleibt. Die Mannschaft ist positiv und guter Dinge auch diesen zu holen. Wir haben Blut geleckt und es war köstlich… Der Gegner hat gewechselt und der Zuspieler packte abermals seine Tricks aus. Ein paar gelegte zweite und gut platzierte Angriffe bescherten auch den Geckos ein paar Punkte und wir nahmen bei 21:21 die zweite Auszeit, um Luft zu holen, Kraft zu tanken. Unser Block war nun anders ausgerichtet, was den Engelsdorfern so gar nicht schmeckte und nach wenigen starken Angriffen, starker Blockarbeit und guter Abwehr entschieden wir auch diesen Satz zu unseren Gunsten. 2 zu 1, es läuft.

Vierter und letzter…?

Wir haben die Schwächen erkannt, uns gut angepasst und die Macht war mit uns. Ein paar kleine Korrekturen hier und da, ein Quäntchen Glück dazu und wir sammelten einen Punkt nach dem anderen. Der Schweiß lief nicht nur den Rücken runter. Beim Abklatschen musste manches Mal auch nur die Faust reichen um die Hände trocken zu lassen, um dem Ball zu kontrollieren, um uns zum Sieg zu führen. Dem Gegner hat man mittlerweile den Frust deutlich angesehen. Im Angriff waren es nur noch 2 die immer öfter ins Netz oder ins Aus gehauen haben und unsere Hoffnung und Vorfreude auf den Sieg stiegen ins Unermessliche. Es war alles da – harte, gut platzierte Aufschläge, schöne Blockarbeit, starke Angriffe und nicht zuletzt die geile Abwehr, welche auch Mal zu längeren Ballwechsel führte, damit dem Gegner die Kraft raubte und ihn immer wieder zur Verzweiflung brachte. Wir waren da, wir wollten den Sieg, wir glaubten an uns.

25:16 – wir ließen den Geckos keine Chance, wir kämpften bis zum Schluss, bis zum letzten Punkt. Abpfiff, Schluss, Ende, Aus istder Sieg ist in der Tasche.

Wir bezwangen sie mit einem 3:1 Sieg, die Ersatzbank stürmte auf das Feld und bejubelte diesen, als wäre es der aller erste.

Verlieren stand einfach nicht auf dem Plan!

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