einleitend mit diesem Abschlußzitat aus der Umkleide beginnt dieser Augenzeugenbericht.

Zugetragen am 12.11.25 in der Wittenberger Straße gegen die Gäste von Pisa.

Es war einmal …
die Idee, an die doch recht erfolgreiche Niederlage gegen Waldfrieden anzuknüpfen und den auf dem Papier klaren Sieg in der eigenen Halle zu erringen,
war dann doch eher eine Selbstüberschätzung. Andere Startaufstellung mit nur 80%er Stammbesetzung führte zu den nachfolgenden Geschehnissen.

Bereits nach dem ersten Satz, welcher zu unseren Ungunsten mit 29 zu 27 abgegeben werden musste, begannen wir an der positiven Startmotivation zu zweifeln.
Trotz solider Startaufstellung konnten wir uns mit 13:09, 18:15 und 23:22 nicht deutlich genug absetzen um einen schnellen Satz zu gewinnen.
Im Gegenteil, der Gegner wurde mit jedem Ballwechsel stärker und stärker.

Auch im zweiten Durchgang machte uns der Gegner das Leben schwer, solide Aufgaben aber Unvermögen für sichere Abschlüsse führten zu einem 10:13, 16:21, 22:22 und nach hartem Kampf und zu einem erfolgreichen 25:23.
Auffällig war, dass zwar die neue “Libero-auf-6-Taktik” scheinbar von allen verinnerlicht wurde, aber Basics wie das Verschieben des Annahmeriegels bei gegnerischen Angriffen über 2 und 4 nicht mehr bei jedem im Gedächtnis geblieben war. Das führte zu Fußballfeld großen Lücken in der Annahme.

3.Satz beginn des Endes vom Lied.
Auch hier standen wir uns eher selbst im Weg, keine erstgemeinten oder erfolgreich durchgeführten Abschlüße aus dem Hinterfeld über 1 und 5.
– hier besteht dringend Optimierungsbedarf/Training (Hinterfeldangriff mit verkürzten Anlaufmöglichkeiten) –
Auch die Blocksicherungen bei jedem gegenerischem Angriff über die Außen mind. 3m zu weit hinten.
Positiv zu erwähnen, war jedoch die Abwehraufstellung bei Angriff über Drei, wir standen richtig – brachte nur nichts aufgrund der Zielgenauigkeit unserer Gegener.
In Punkten spiegelte sich das als 11:15, 14:21 und 21:25 wieder.

Im Vierten und leider letzten Satz, da es zu einem TieBreak aufgrund spontanen Obstsalats (Banane) nach dem Ende der 2. Auszeit kam, gaben wir nochmal alles.
Gespielt haben wir besser als in den beiden Sätzen zuvor, unsere Gäste aber leider auch. 17:15, 17:18, 21:22 und letztendlich 21:25 🙁

PainPoints des Spiels

• zu lange Laufwege für den ZS aufgrund ungenauer Annahmen
• Trainingsdefizite beim Abschluss über 1 und der neuen wichtigen 5 bei “Notpässen”
• Verschiebung des Annnahmeriegels und Blocksicherung durch 1 und 5.

Bester Spieler auf dem Platz: König Richard der II zu Eutritzsch, solide und dringend benötigte stabile Leistung über alle 4 Sätze.
Sonst 95% Effektivtät beim Block und 75% Effizienz beim Mittelangriff, an diesem Tag war es umgekehrt.

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