eine Schulsporthalle, die Dank der Stadt Leipzig in ihrer Urform erhalten wurde und in den Alten von uns Erinnerungen an muffige Kabinen, knallharte Sportlehrer und schmerzhafte Bocksprünge weckte. Aber wir haben ja auch top fitte junge Leute, für die es hochmotiviert, nach diversen Teamsessions, um einen unbefangen Start in die Rückrunde gegen einen starken Gegner mit viel Potenzial für einen Aufstieg in der Hobbyliga, um einen erfolgreicheren Start in die Rückrunde ging.

Ein kurzer Rückblick in die SVE-Historie, in dieser Halle hat unser verdienter Ex-Trainer und Motivator Steffen Wittig das erfolgreiche Model ‚Phönix aus der Asche‘ mit den Gautzschos nochmals probiert. Uns ist zu Ohren gekommen, dass er sich vom Volleyball verabschieden wird, für mich unglaublich – Danke Steffen für verdammt erfolgreiche und spannende Jahre im SVE und alles Gute für Dich, auch ohne Volleyball.

Zurück zum Spiel, es gab demotivierende Nachrichten vor dem Spiel, keiner hatte an Bälle gedacht, aber noch schlimmer, angekündigte Kisten wurden einfach vergessen, einzuladen. So was, war uns bisher noch nicht passiert.

Die jungen, inzwischen großgewachsenen jungen Ritter, oder sind’s Knappen, erwarteten uns schon mit Banner und musikalischer Untermalung, schöne Hobbyliga-Atmosphäre.

Trotz nur lockerer Erwärmung starten wir, oh Wunder, gegen Einschlagmonster, sehr gut in den ersten Satz. Eutritzsch, bis auf wenige Aussetzer bei Lullerbällen, kaum Aufschlagfehler, stabil in der Annahme, variables Zuspiel und mutig im Angriff. Wir lagen bis kurz vor Satzende immer knapp in Front und es machte richtig Spaß, von außen zuzusehen. Die Ritter schlugen die Bälle phasenweise in den Block, ins Aus oder ins Netz. Der beste Satz seit Langem, leider am Ende ohne Erfolg, an der Crunch Time müssen wir noch arbeiten, 25:22, Kopf hoch, einfach so weiter machen.

Es gab keinen Grund zu wechseln, hart für die Bank, auf ging’s in den 2. Satz. Wir kamen rein, wie in Satz eins, aber dann kam der Bruch, nichts klappte mehr, keine saubere Annahme, viele individuelle Fehler, die Ritter zogen Punkt für Punkt davon. Nichtsdestotrotz, Stimmung und Moral waren in Takt, 25:11 aber auf geht’s in Satz 3.

Wir wechselten auf 2 Positionen und taten uns anfangs schwer, zu der Power aus Satz 1 zurückzufinden. Aber wir kamen trotz Annahmeproblemen, Stellungsfehler, trotz Oberschenkelzerrung, mit toller Moral, positiver Stimmung und dem einen oder anderen Netzroller zurück in den Satz. Die 23:22 Führung konnten wir leider wieder nicht in einen Satzgewinn ummünzen, sei’s drauf, wenn wir das fortsetzen können, halten wir die C.

Zu guter Letzt, hatte unser Geburtstagskind doch noch eine Kiste im Kofferraum und so konnten wir an einem lauen Sommerabend im fernen Lößnig, trotz Niederlage, optimistisches auf Kommendes schauen.

die ehemals Nr. 4, 18.09.2024

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