Eutritzscher Männer stolpern, und “Rumpeln” zur ersten Niederlage in dieser Saison
Der Tag, der uns alle auf den Boden der Tatsachen zurück holen sollte, ist nun endlich gekommen. Da dieser Tag eigentlich schon längst überfällig war, verbergen sich hinter dieser Niederlage sehr viele positive Eigenschaften. Diese Niederlage zeigt uns noch einmal genau unsere Fehler und Baustellen auf. Direkte Punkte waren von unserer Seite her gesehen, leider Mangelware in diesem Spiel. Beim Einspielen und Einschlagen, hatte sich schon in einigen Gesichtern die Unzufriedenheit arg breit gemacht, sodass diese Spieler schon ahnten, dass sie an diesem Tag keine Bäume aus der Erde reißen werden. Trotzdem gingen wir stark motiviert und mit gutem Willen ins Spiel, um dem angereisten Eutritzscher Fanblock eine schöne Show darbieten zu wollen.
Nach einem recht passablen Start des ersten Satzes, ging uns irgendwie aber auch gleich ein bisschen die Puste aus. Wir waren stark überrascht von der souveränen Annahme des Gegners und ihrer erfolgreichen Umsetzung direkter Punkte. Das waren die beiden Baustellen, die unserem Spiel zum Sieg noch fehlten. So endete dieser erste Satz 17:25 für unseren Gegner. Hoch motiviert gingen wir in den zweiten Satz, denn so sollten man mit uns, in unserer eigenen Halle nicht umspringen. Im zweiten Satz ging es hin und her, keiner konnte sich vom anderen so richtig lösen. Zum Ende dieses Satzes hin, waren wir wie blockiert. Es schlichen sich viele Fehler ein und es hing auf jeder Position ein wenig. Diesen Satz verloren wir dadurch 19:25.
Und da kam sie, die letzte Chance für diesen Abend, unserem Gegner Clara Zetkin, noch einmal zu zeigen wozu wir in der Lage sind. Was auf den ersten und bestimmt auch auf den zweiten Blick danach aussah. Wir fassten ziemlich schnell Fuß in dem dritten Satz und setzten uns in diesem zum Ende hin auch mit einem passablem Vorsprung von 23:17 ab. Was unseren Gegner aber nicht abschreckte, unsere Unfähigkeit wie schon im zweiten Satz, diesem ein Ende zu bereiten, gnadenlos auszunutzen und sich mit einer Serie zum Endstand von 25:23 an uns vorbei zu schieben.
Unsere Baustellen wurden uns in diesem Spiel, ganz klar unter die Nase gerieben. Wir wissen jetzt genau wo wir anpacken müssen, um unser Spiel als Team zu verbessern.
In diesem Sinne, wir sehen uns in der Endrunde Clara Zetkin … Gegenfalls ihr erreicht sie auch 🙂
Wir sind ein TEAM
Markus