Vor vielen Monden haben sich 10 tapfere Eutritzscher, nach einem heißen Turnierwochenende im pegauer Stadtbad, auf die lange Reise in das entfernte Markanstädt gemacht. Mit 41 km war die Anreise unseres Präsis schon eine Hausnummer und sucht seines Gleichen. Es ging in die Halle des Tabellenführers und der ehemaligen C7-Mannschaft HDBK2000.

Nach einer, durch die lange Anreise und warmen Temperaturen verdienten, Erfrischung und kurzen Pause, im nahegelegenen Park, ging es voll motiviert und nichts ahnend der versteckten Besonderheit der Halle, zur Aufwärmung. Was jedoch auffiel, war die geringe Höhe der Halle.

Schon ging es zur Seitenwahl, welche die Heimmannschaft gewann. Ungewöhnlicherweise mussten wir die Seite wechseln und der Grund hierfür erschloss sich uns bereits bei den ersten Aufschlägen, Annahmen und Zuspielen. Zu der geringen Deckenhöhe kam eine gut getarnte dunkelgrüne Metallstrebe, direkt mittig über dem Dreimeterraum. Immer wieder stand uns der 8. Spieler der HDBK, welche auch zu sechst ein gutes Spiel ablieferten, im Weg und belastete unsere Motivation. So endete der erste Satz mit einem klaren 06:25.

Seitenwechsel. Und endlich kein Gegenspieler über uns! Da hieß es Fahrt aufnehmen und ausgleichen. Doch scheinbar hatte sich Spieler „Grün“ bereits in allen Köpfen einen Platz gesucht. Viele Angaben kamen zu flach und wurden nun vom Netz gefangen. Durch fehlende Kommunikation waren unsere Annahme recht ungenau und unsere Angriffe führten gegen die routinierten Gastgeber nicht zum gewünschten Erfolg. So ging auch dieser Satz mit einem klaren 10:25 verloren.

Mit geknickter Motivation kamen wir wieder auf die Angstseite. Aber scheinbar hatte wir uns etwas an den Störenfried gewöhnen können und hielten, nicht zuletzt durch gute und platzierte Angriffsschläge von Thomas, bis zum Timeout bei 11:15 ganz gut mit. Im weiteren Spielverlauf waren uns dann lediglich zwei weiter Punkte vergönnt und der dritte Satz endete mit 13:25.

Leider war ein Sieg an diesem Tag nicht drin und der Gegner gewann das Spiel deutlich mit  3:0.

Nach der Dusche, welche man nur durch die Halle erreichen konnte, setzten wir uns zur Nachbesprechung auf die Steinbänke im idyllischen Park. Grundsätzlich wurden zwei Punkte zur Verbesserung ausgemacht. Zum einen war mehr Kommunikation auf dem Feld notwendig, ein lautes „ICH“ oder „JA“ wirkt manchmal Wunder. Und zum anderen wird das Zusammenkommen auf dem Feld zur Feier oder zum „Abschütteln“ verlorener Punkte als Prävention vor Motivationstälern eingeführt.

Für mich nehme ich vor allem die Erkenntnis mit, dass die Seitenwahl bei der Erwärmung bereits wichtig sein kann. Das heißt schon beim Betreten genauer hinschauen!

PS.: Im Rückblick hat das Einführen des Zusammenkommens bereits Früchte getragen und auch unsere Kommunikation hat sich verbessert. Luft nach oben ist dennoch 😉

Eure 24.

 

 

 

 

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