Vor Start der Beachsaison ging es nochmal spielerisch in die Vollen. Am Donnerstag durften die A-Herren beim Ligaprimus Lausbuben ran. Mit nur einen etatmäßigen Mittelangreifer, schafften die A-Herren fast eine Sensation. Rangen den Buben tatsächlich 2 Sätze ab und kämpften sich in den Tiebreak, welcher dann verdientermaßen verloren ging. Dennoch hatten wir eins dem Gegner voraus. Unsere Stimmung war von Anfang bis Ende und zu jedem Punktestand immer top 😉
Tags zuvor empfingen die D-Herren zu Hause die Monarchen. Hier dazu der Spielbericht:
Premiere! Zweimal sogar!
Zum einen darf sich der fälschlicherweise gern als Schreiberling bei einer Zeitung Titulierte erstmals mit einem Spielbericht brüsten und zum anderen gilt es über das allererste Spiel gegen die Monarchen vom Monarchenhügel zu berichten.
Die im üblichen Rot-Schwarz spielende Heimmannschaft hatte ein paar Ausfälle zu kompensieren, der allgegenwärtige Libero urlaubte lieber in fernen Ländern, andere wieder gaben Dienstreisen oder körperliche Gebrechen als Entschuldigung an. Und trotzdem konnten wir mit einer schlagkräftigen Truppe antreten: drei Zuspieler und jede Menge Angriffspower, auch von der Ersatzbank!
Hinein ins Spiel, welches erst von unserem Coach und ab dem zweiten Satz von unserem Prag-Reisenden gepfiffen wurde. So konstant wie die Temperaturen in der Halle, so wechselhaft waren die Führungen im ersten Satz. Über die Stationen 4:1, 8:10, 17:13 und 18:22 ging es zu einem wirklich vermeidbaren 21:25 und einer Gästeführung nach Sätzen. Wir wechselten nun den Schiedsrichter aus, besetzten unsere Coach-Position und redeten uns ein, dass das schon noch was wird mit unserem Heimsieg.
Nun ja, wechselvoll ging es nicht mehr weiter, denn wir lagen früh (2:7) und permanent bis zum 19:22 hinten, irgendwie kamen die Bälle vom Gegner immer wieder zurück, nicht unbedingt gefährlich und immer einen Punkt versprechend. Aber was auch immer wir machten, wir bekamen keine Sicherheit ins Spiel. Doch plötzlich holten wir 6 Punkte am Stück und uns den zweiten Satz!
AHA, es geht doch. Und jetzt lief es richtig rund, und wir holten Punkt um Punkt, und lagen mit 11:4 vorn, und die Monarchen nahmen eine Auszeit, und vorbei war es mit unserer Herrlichkeit! Und ab da tat mir auch irgendwie unser Trainer leid… Nach der hauchdünnen Führung von 12:11 konnten wir uns nie mehr als zwei Punkte absetzen und so führte der nervenaufreibende Schlagabtausch zu einem am Ende aber doch verdienten 30:28 und unserem zweiten Satzgewinn.
Jetzt gab es nur noch ein Ziel: Keine fünf Sätze und schnell an Horschdns Geburtstagsbier! 😉
Ja, der vierte Satz war dann etwas für Fans unseres Spiels, wir beherrschten mit aufopferungsvollem Einsatz, kanonengleichen Angriffsschlägen und einer wiedergefundenen Konstanz unseren Gegner. Mit einem 25:18 holten wir uns den Satz und mit 3:1 auch das Spiel.
Vielen Dank an unseren Trainer, der mit vielen Tipps und eindringlichen Worten uns immer wieder aufs richtige Gleis stellte, an den allein „schiedsenden Richter“, an unsere Gäste, die sich als angenehme und faire Sportsleute vorstellten und an alle Spieler, die sich wir immer voll und toll ins Spiel eingebracht haben.
Ich fand‘s klasse – und habe fertig.
Der Junior-Fliegel