Kabale und Liebe, Licht und Schatten oder auch vom Pfui zum Hui, so kann man jeweils vorne weg in drei Worten den Spielverlauf zusammenfassen.

Die 2.Männermannschaft durfte am Dienstag gegen die Schkeuditzer ran. Spätestens 18.30 Uhr waren alle Männer in der neu gebauten Turnhalle anwesend und bereit für das erste Spiel der Saison. Es spielten Stefan, Sascha, Markus, Julian, Andre, Freddy, Steve, Michael und Christian.

Der erste Satz begann ganz vielversprechend. Sascha, von Beginn an spielend, brachte sich sehr gut ins Spiel ein und machte seine Punkte. Dennoch konnten wir uns nie mehr als mit 2 Punkten absetzen. Die Turnhalle, an sich sehr schön, trug das ein oder andere mal zur absoluten Verwirrung bei. Bei der Gestaltung des Bodens ist dem Wörtchen “Mehrzweck”-Halle besondere Aufmerksamkeit geschenkt worden. Übertrieben viele Linien schafften es oft, unsere Mannen beim einschätzen der Feldgröße eine optische Täuschung zu suggerieren. Zum Ende des Satzes bei ca 16:18 zwang uns Schkeuditz mit guten Aufschlägen zur Auszeit und einem Spielerwechsel. Leider brachte dieser nicht den erhofften Erfolg, sodass wir den ersten Satz mit 25:22 verloren.

Neuer Satz neues Glück. Wir nahmen uns vor den zweiten Satz so wie die erste Hälfte des ersten Satzes zu spielen. Denn so lange hatten wir alles im Griff. So richtig kamen wir im zweiten Satz aber auch nicht in Fahrt. Schkeuditz schaffte es lange Ballwechsel durch clevere Angriffe und Anschlagen des Blocks 25:17 für sich zu entscheiden. Ein erneutes Umstellen im letzten Drittel brachte etwas mehr Schwung rein und war im Nachhinein betrachtet nur das “Warm up” für den dritten Satz.

In diesem hieß es “Alles oder Nichts”. Wir begannen wie die Feuerwehr und überraschten die sichtlich verdutzten Schkeuditzer mit unserer Leistungssteigerung. Der Ball Schlug das ein oder andere Mal direkt vor den gegnerischen Füßen ein. Hinzu kam eine Auflschagserie von Freddy mit mindestens 6 Aufschlägen. Annahme, Zuspiel, Punkt! 13:25 gewannen wir souverän den dritten Satz.

Vorsatz für den 4.Satz: Noch eine Schippe drauf legen. Im Prinzip verlief der 4. Satz ähnlich dem 3. Mit dem kleinen Unterschied. Der Überraschungsmoment war verflogen und Schkeuditz hatte satte 3 Punkte (16) mehr auf dem Konto.

Tiebreak…..”Was soll da noch schiefgehen!?!?” Mit den 2 gewonnen Sätzen im Rücken und dem Momentum auf unserer Seite wollten wir nun auch den letzten Satz gewinnen. Aber schon der Start verlief alles andere als souverän. 4:0 gleich zu Beginn hinten gelegen brauchten wir die erste Auszeit. Mundabputzen. Und tatsächlich nahmen wir Fahrt auf. 5:5, 5:8 bis 6:10 zogen wir davon. “Das muss es doch sein”  dachte wo so mancher. Aber weit gefehlt. Das berühmte ” Wir machen zwei und die einen Punkt” schien Schkeuditz perfektioniert zu haben. 8:11, 10:12, 12:13 bis 13:13 herangekämpfte Schkeuditzer im Nacken. 14:13 und die Nerven lagen blank. Der letzte im Chaos umkämpfte Ballwechsel. Gefühlt eine halbe Stunde lang und in Zeitlupe, gipfelte in einem herunterfallenden Ball auf der Eutritzscher Spielhälfte. Verloren. Nach der Erfolgreichen aufholjagt im 3. und 4. Satz für alle umso schmerzhafter. Völlig apathisch gingen alle zum Duschen. Erst draußen bei Steve seiner Geburtstagsrunde mit frisch gezapften Hopfenblütentee fingen sich die Geister wieder. Beim nächsten Mal wird alles besser 😉

Christian

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