Vorab: es war – insbesondere für die Zuschauer und den Fan-Block – eine sehenswerte und ausgeglichene Partie bei der ein Hobby-Volleyball vom Feinsten gezeigt wurde. Bloß schade, dass letztlich „unterm Strich“ wieder nur ein Pünktchen für Eutritzsch stand….
Wir hatten uns viel vorgenommen nach den beiden letzten knappen 2:3 Niederlagen. Endlich mal wieder (nach insgesamt 4 Niederlagen in Folge) gewinnen und etwas für das Mannschafts-EGO tun. So war die Halle pünktlich gefüllt mit rot-trikotierten Spielern. Dabei ein harter Kern mental gestärkt direkt vom Après-Ski. Also Netzaufbau, Einspielen 4-4 mit Hinterfeldangriffen, Einspielen, Einschlagen…..alles lief in einem nahezu professionellen Timing ab. Die Instrumentierung des Fan-Blocks stand den Weisungen der Hallenwartschaft folgend teppichgepolstert bereit. Was sollte da noch schief gehen?
Inzwischen waren auch die PSV-ler eingetroffen. Die mussten ja noch ihre 3:0-Schlappe vom Hinspiel (zumindest) im Hinterkopf haben, waren also vorgewarnt wegen der roten Gefahr….
Gegen 20.30 Uhr: Anpfiff vom bewährten Eutritzscher Schiedsrichtergespann, das – wie gewohnt – eine souveräne Leistung ablegte.
Zum Spiel im Kurzbericht:
- Satz: ständiger Punkterückstand jedoch nur zwischen 1-4 Punkten; ausgeglichen, dann 22:22; 23:23; 24:24… letztlich 27:29 verloren.
- Satz: nach anfänglicher Führung (2 Punkte) ständiger Wechsel in der Führung; ausgeglichen; 22:21; 24:22; 1.Satzball-verschlagen (ohne Namen)…; 24:24; 24:26 verloren.
- Satz: wechselhafter Beginn mit zunehmenden Fehlern bis hin zum 8:12 Rückstand; aufrappeln 13:14; nunmehr Führung erkämpft mit bis zu 5 Punkten! 25:21 gewonnen. (es war gegen 21.00 Uhr)
- Satz: schlechter Start 2:6; 9:14; 10:17; viele kleine Fehler; ab dann noch einmal 13:18; Spielball bei 16:25. (gegen 21.15 Uhr)
Es war schon eine sauknappe Kiste und ein hochklassiges Spiel. Der mit den weniger(en) Fehlern hat gewonnen. Logisch. Aber in diesem Falle trotzdem seeeeeehr schade. Es waren eben zu viele kleine Fehler bei uns insbesondere bei den Aufschlägen (vergebene BIG-Points!!!) und der Annahme/Feldabwehr. Da war der Gegner sichtbar sicherer und leichtfüßiger… Da beißt die Maus keinen Faden ab; die sportlichen Polizisten haben eben verdient gewonnen.
Der Fan-Block hat sich mühsam abgerackert, der Trommler sich einen „Trommelarm“ (ähnlich einem „Tennisarm“) zugezogen. Es hat zwar konkret nichts am Spielstand bewirken können, aber insgesamt wieder gezeigt, Eutritzsch ist eine INSTANZ in der A1. Da wird das Volleyballspiel mit Herzblut und Trommelalarm zelebriert, auf das die Trommelfelle aller Anwesenden flattern…. Das ist nicht (zu)viel Lärm um nichts, sondern neben dem psychologisch-unterstützenden Effekt ein –zugegeben- markantes jedoch allemal berechtigtes Markenzeichen. Denn dahinter steckt auch Leistung einer Mannschaft, die sich nicht nur im Hobbybereich sehen lassen kann. Das hämmert uns zusammen…
Auf, dass uns die Gegner weiter lautstark fürchten. Denn unsere Erfolge warten.
Der Trommler