Überraschungssiege für Putin und Lausbuben
Am Sonntag, den 04.02., dem 50. Jahrestag einer Ex-Spieler Frau (genauer gesagt der schönen jungen Frau eines Ex-Spielers und anerkannten Schiedsrichtersouveräns). Der SV Eutritzsch gratuliert nachträglich, da wir aufgrund der doppelten Turnierbelastung nicht in Mannschaftsstärke zur Party erscheinen konnten.
Wie schon erwähnt, gewannen die Lausbuben – es ging also in der nach Klaus B. benannten Champions-Leage um den wahren Hobbyliga-Meister danach. Wir hatten uns durch die A3 gewurschtelt und auf ein Showdown gegen Taucha gefreut. Nach der vortäglichen Pokalendrunde sollte das Endrundenturnier das Sahnehäubchen auf die Saison werden. Eine schwere Blitz-OP, ein Attentat im Strassenverkehr, ein lange geplanter Campingurlaub (Zelten) und ein ausbildungsbedingter Ausfall entzog uns 4 Stammspieler, welche in jedem Spiel der Saison das Erlebnis Endrunde erst möglich gemacht hatten.
Wir studierten unsere Meldeliste und mussten traurig feststellen, dass wir kein vollständiges Team mehr an den Start bringen konnten. Ein Hilferuf an die Macher der Hobbyliga half und so durfte unser schon für 2012 gemeldeter Jungstar Freddy auflaufen (Gott sei Dank – Makkabi lässt grüssen) und musste auch gleich als Capitano die aus dem Ruhestand geholten alten Männer durch das Turnier führen. Es galt also sich an den kleinen Dingen zu erfreuen. Das klappte im ersten Spiel gegen Weiss-Blau leider nicht, wir verloren deutlich und irrten ziemlich orientierungslos auf dem Feld hin und her. Was soll’s, im nächsten Spiel warteten die oben erwähnten Buben und wir hatten nichts zu verlieren. Am Vortag hatten wir sie schon zu einer Auszeit genötigt und unser Mitte des ersten Satzes eintreffender Coach fühlte sich nochmals 5 cm größer, als er den Spielstand sah. Eutritzsch Reloaded – TSV 76 (Hobby) 18:18 – unglaublich.
Wir wollten 21 kleine Punkte, da Taucha vorher schon 20 geholt hatte, blieben aber in Freundschaft zu Taucha verbunden, auch bei 20 hängen. Dazu kam noch der erste gelungene Schnellangriff unseres Präsidentschaftskandidaten, wie gesagt, die kleinen Dinge zählten an diesem Tag. Aber das war ja alles nur Vorgeplänkel das Spiel gegen Taucha sollte unser Finale werden. Mit der Freundschaft schien es dann doch nicht so weit her zu sein, die Jungs aus der Parthestadt hatten an diesem Tag wenig Mitleid mit uns. Noch mit Aussicht auf den (Hobby-)Titel gingen sie locker mit 2:0 in Führung und hatten Glück, dass keine 5 Sätze gespielt wurden.
Im letzen Spiel wollte wir unseren Alt-Eutritzscher Frank ärgern, konnten aber bis auf unsere beiden Jungspunde (Kompliment an unsere Entdeckung im Mittelangriff) kräftemäßig nichts mehr entgegensetzen. Franks Lokomotive gewann verdient und wurde Vizemeister – Glückwunsch. Rundum war das Turnier trotz Erschöpfungserscheinungen der Alt-Eutritzscher (ausgenommen unser Junglibero, siehe Bandenrolle im letzen Spiel) wieder ein tolles Erlebnis, danke an die Organisatoren die mit Sicherheit diese Zeilen lesen werden.
Der Flitzer-Blitzer