Nachdem die Damen und die D-Herren bereits ihr erstes Heimspiel in der Arena zu Wittenberg bestreiten durften, hieß es auch für die A-Herren am 30.05.2018 sich zu Hause gegen den VVC 90 zu behaupten.

Der Ehrgeiz war nach der Niederlage zum Saisonauftakt geweckt und somit stand man in ungewohnter „Überzahl“ mit 10 Spielern in der Halle. Für alle, besonders den Coach, eine ungewohnte Situation, da er „aus den Vollen“ schöpfen konnte. Vier bereite Recken hielten sich auf der Bank warm und warteten auf ihren Einsatz.

Der erste Satz startete motiviert und brachte uns auch recht frühzeitig in Führung. Der VVC 90 wollte wahrscheinlich einfach nur ein bisschen mittrainieren und nahm nur beim Stand von 11:17 eine Auszeit. Vielleicht aber war dies alles nur Kalkül, da wir in unserem Spiel immer träger wurden. Man spielte vor sich hin, machte damit aber ausreichend Punkte um den ersten Satz mit 25:14 über die Bühne zu bringen.

Der Coach nutzte den Wechsel um darauf hinzuweisen, dass wir wachsam bleiben sollten. Annahmen und Zuspiele waren nicht mehr das selbe wie in den ersten Spielminuten. Dazu ist erwähnenswert, dass wir gerade mal seit Anpfiff 17min auf dem Feld standen.

Der 2. Satz begann, wie der 1. aufhörte. So das wir die Notbremse bei 16:14 ziehen mussten. Zwei zusätzliche Wechsel auf Mitte und Außen schienen den gewünschten Effekt zu haben. Doch auch der Gegner kam langsam aber sicher ins Spiel somit beendeten wir den Satz mit einem doch knapperen 23:19.

2:0 nach Sätzen, knappe Stunde war gespielt, machen wir also den Sack zu – hier in unserem Zuhause. Kurz ein paar Wechsel auf den bekannten Positionen, so das jeder mal auf dem Feld stand und los ging es. Eigentlich…

Startschwierigkeiten machten sich breit, schlechte Annahmen und und daraus resultierende unstimmige Zuspiele ermöglichten dem VVC sein Spiel aufzubauen und ihre Präsenz auszubauen. Wir versuchten mit zwei Auszeiten bei frühen 2:7 und 8:17 irgendwie in den Lauf zu kommen. Gaben den Satz aber mit klaren 16:25 ab. Nix mit Sack zu – sondern Keule auf uns drauf.

Ein vierter Satz musste her. Allen war bewußt, dass dieser nicht abgegeben und der Begriff „Tie Break“ nicht ausgesprochen wird. Alle Energien wurden gebündelt und der 4. Satz mit klaren 25:15 gewonnen.

Wir beendeten erfolgreich unser erstes Heimspiel mit 3:1nach Sätzen! Am 26.06. heißt es dann auswärts gegen den TSG Schkeuditz –

„Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht bei denen? Wer, wenn nicht wir?“ (frei nach Morsl)

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