Für uns als eingesessene Hobbyligisten war dass Team VfA Motor ein neuer und unbekannter Gegner – eine reine Männermannschaft. Sie zeigte beim Einspielen den einen oder anderen starken Angreifer, der schon etwas Respekt einflößte. Nicht nur wegen einzelner starker Angriffsschläge, die nahe der Drei-Meter-Linie landeten, auch da die gegnerische Mannschafft im Durchschnitt 20 cm größer war als unsere.

19:30 Uhr starteten Kurzke und Dogi als Zuspieler, Steffen F. und Tom-Henri außen und Sven und Kevin in der Mitte in den ersten Satz. Nicht besonders überragend, aber zuverlässig. Libero Daniel hatte nicht viel zu tauschen. Der Gegner war beherrschbar, dennoch lagen wir die meiste Zeit lagen knapp hinter ihm. Ab der Mitte des Satzes (14:16) setzte bei uns ein Tief ein, welches bis 14:20 anhielt. Nach mehreren Auszeiten auf beiden Seiten kämpften wir uns bis auf 20:20 heran, um den Satz dann doch mit 21:25 abzugeben.

In den zweiten Satz kamen wir nicht so recht hinein, sodass wir schon zu Beginn mit 1:7 hinten lagen. Unser Trainer Christian sprach von Wellen, Hochs und Tiefs, in denen das Spiel verlief und motivierte uns unerlässlich, die Tiefs auszulassen oder zumindest abzuschwächen. Das gelang uns dann auch. Wir setzten den Gegner unter Druck. Insbesondere durch Aufgabenserien, aber auch viele gute Blöcke von Sven und Kevin. Letztlich erkannten wir beim Gegner die Schwachstellen auf Position 1 und in der kurzen 6. Insbesondere erstere nutzten wir aus, sodass wir bis auf 22:23 aufschlossen. Zwischenzeitlich kam es zu einem Wechselfehler, den unser Schiri Freddy auch gleich pfiff. Durch zu viele eigene Fehler gaben wir den Satz mit 24:26 dann doch wieder ab 😐 .

Im dritten Satz setzte sich fort, was im zweiten Satz schon begonnen hatte: Es fehlte an Begeisterung, Siegeswillen und Stimmung. Wir konnten uns nicht richtig in den Tunnel spielen und begeistern. Unsere Kampfesrufe zu Satzbeginn und nach Auszeiten kamen nur noch verzögert. Unser unermüdlich motivierender Trainer wechselte Steffen H. und Nine ein. Das verlieh dem Spiel einen gewissen Auftrieb, reichte letztlich aber nur für ein mageres 15:25. So endete das Spiel 20:45 Uhr mit Spiel ein 0:3.

Technisch waren wir dem Gegner absolut ebenbürtig – das haben wir bewiesen. Selbst im dritten Satz war noch alles möglich und wir hätten das Spiel drehen können. Aber irgendwie sind wir über unsere eigenen Füße gestolpert statt über uns hinaus zu wachsen. Lasst uns das nächste mal Siegeswillen und Kampfgeist ins Training einbeziehen. Damit die Zeit bis dahin nicht zu lang wird, gibt es hier unsere Sprüche zum Auswendiglernen.

Vielen Dank an VfA Motor und unsere Schiris für das faire Spiel. Es hat Spaß gemacht!

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