Die A-Herren gewinnen gegen sehr stark auftretende Gandhis Enkel 3:1. Auswärts verloren die D-Herren gegen die jungen Knallerbsen. Spielbericht dazu unten:
Nicht 9/11 sondern 11/9 – was für ein Tag.
…es war schwerlich zu fassen, zu begreifen. Schon kurz nach dem Sonnenaufgang pfiffen es die Spatzen vom Dach: Dieser Tag geht in die Geschichte ein. Und das mit „geballter Ladung“ – nach 9/11 wird 11/9 diesmal das neue (amerikanische) Schicksalsdatum sein…. außerdem 52 Jahre Stirnfalten im randnahen Böhlitz EB und dann noch nahezu zeitgleiche SVE-Ball-Wettspiele in Lößnig und Eutritzsch. Ein Tag, dessen dramatische Aura selbst hartgesottene Scheuklappenträger auf dem rechten Auge blinzeln lässt.
Auswärtsspiel bei den Knallerbsen
Es stand sozusagen das Spitzenspiel in der Gruppe an; und das schon seit mindestens 8 Monaten. Noch vor 7 Tagen waren gerade mal 5 der 13 zertifizierten Eutritzscher Mannen bereit, das Knallerbstenparkett zu betreten. Die Gründe waren von „verletzt“ und „krank“ über „Dienstreise“ bis „…“……. Unser Horst hatte sich schon die ganze Woche fi gemacht im Schritt durch ausgewogene Ernährung und ganzheitliche Ertüchtigung, damit wir (dann mit ihm) wenigstens spielberechtigt sind.
Der Grund „…“ wurde nach langen vereinsinternen Diskussionen und im Hintergrund ablaufenden Intrigen doch noch ad absurdum geführt; die Transvestiten mussten im schönen Schkeuditz halt ohne den rotblonden und knackigen Endvierziger ihre Show abziehen. Dafür durfte unser gicht-verletzter UHRI eine Unzahl von holden Weiblichkeiten in der Rolle eines echten Matchos von den unsäglichen Versuchungen der schmutzigen Sexualfantasien bewahren. Danke UHRI und weiter gute Besserung, denn auch du hast auf dem Parkett gefehlt.
52. Geburtstag
vor nunmehr genau 52 Jahren erblickte unser Stirnfalter das Licht des Universums und lud fitnessgemäß zu einer kleinen Feier in die beschauliche „DDR-Typen-Schildkrötenhalle“ in Lößnig ein. Da unsere 2. Mannschaft mit einem Punktspiel in der Wittenberger Hölle eingespannt war, trafen nur 8 (später +1) tapfere Eutritzscher sowie unser Ein-Mann-Fan-Block (Stefan) in Lösßig ein. Mit Doping und voller Elan ging es in die Sporthalle der Turbine-Leipzig, die sich mit ihren Nachwuchsspielern in der Hobbyliga etablieren wollen. Einspielen, Einschlagen… das übliche Prozedere… und es standen 1-2-3-4-5-6=Steffen1, Steffen2, Christian, Olaf, Micha, Daniel auf dem Parkett. Aufschlag Knallerbsen und nach erstem K3-> 1:0 (für die Erbsen). Es wurde ein cooles Match zwischen den jungen Erbsen, die sich mit ein paar Alten verstärkt hatten und der Eutritzscher Truppe. Hin und her. Beim SVE gute Annahmen, schöne Spielzüge, überlegte Abschlüsse (Christians Spiele in den gegnerischen „Nirvanabereich“, dort, wo die Erbsen ihre Lücken hatten, und auch die legendären Stirnfalterleger). Der Satz war immer eine enge Kiste und wir waren -bis zum Ende- zwar einen „Tick“ hinterher, kamen dafür dann aber geballt, lauuuut und guuuuuuut. Über 3:1…..6:4….9:9….15:13….19:17….20:20….21:23….23:24….26:26….28:28…Jippiiie ….Das wird sicher ein 3:0!!!!!!!!!!!!!!!!!! 28:28… Jippiiie… Schade, der Satz ging mit 30:28 verloren. Es war der beste Satz unseres bisherigen D-13-Daseins!!!!!!!!!!!! Und doch noch verloren. Schade. Abgehakt. Jetzt geht´s doch erst richtig los, wo doch inzwischen unser auf der Autobahn verschollener Phillip eingetroffen ist!! In der Auszeit kurzes Brainstorming-Doping-Abklatschen.
2.Satz. Phillip rein für Steffen2 auf die Diagonale. Aufschlag wir. Doch was wurde das. Ein Satz ohne wirkliche Annahme (bei uns)… und auch die Spielerfahrung der Alten konnte die Punktetafel nicht bewegen, auf unserer Seite mehr Blätter fallen zu lassen. Ende 25:9. Ohne Kommentar.
Nun galt es, richtig Gas zu geben, denn in Lössnig wird es bekanntermaßen zeitig dunkel in der Halle; also zeitlich schwierig mit Tie-Break. Also nun ein flotter 3.Satz hingelegt mit Steffen2 für Daniel und los ging`s. Bis zum 13:11 war es ein wieder spannender Schlagabtausch. Den Jungschen auf der anderen Netzseite wollten wir es noch zeigen, dass die Ollen noch fit sind im Schritt. Doch Pustekuchen. Es schlug die unbarmherzige Annahmehexe wieder so konsequent zu, das wir uns -nahezu überrumpelt- recht schnell bei 20:12….24:15 wiederfanden. Satzball. Trotz aller ausgefeilter taktischer und spielerischer Raffinessen ging der letzte Ball verloren….. Eines hatten wir jedoch „geschafft“: die Halle war noch ganz schön lange hell :-(….
Was bleibt (im Sinne des Coachs – was nehmen wir mit):
- unser bisher bestes Spiel (unstrittig in jedem Fall der 1.Satz) in einer nahezu durchweg coolen Stimmung;
- nach anfänglichen Querelen (hinsichtlich der Spielteilnahme) haben wir uns gefunden
- und es wurden vereint neue Taktiken entworfen, die Annahmehexe zu verbannen, um dann die Gegner künftig erfolgreicher vom Parkett zu schmettern.
Nach dem nunmehr schnellen Spielende wurde der verdiente (???) Geburtstags-Tee, für einige Unersättliche mit Doping verdünnt, genossen. Schade, aus dem avisierten Geburtstagsgeschenk wurde es für unseren infolge des Spielverlaufs mehrfach stirngefalteten „Old-Star-Zuspieler“ nun nix und damit es drohte, die Faltengefahr weiter zuzuschlagen….aber was soll`s, je faltiger, je oller, desto toller. Wartet`s ab. Im Übrigen brauchen wir keine Transen, um uns lieb zu haben, denn ein entspannendes gemeinsames Duschbad gibt`s nach jedem Match und das noch gratis.
der Fahrradfahr-vormtorumkipper-wegendoping-reaktionsverzögerung