Unsere A-Männer feierten mit einem ungefährdetem 3:1 Sieg über VNG, den bereits vor der Partie festehenden Aufstieg in die A1 und die Teilnahme am Endrundenturnier in Schkeuditz. Die D-Herren hatten nicht ganz so viel Glück:

Nix mit “Ade D”

Eigentlich habe ich (auf neuhochdeutsch) NULL-Bock, hier auch nur eine winzige Zeile, geschweige denn einen Spielbericht zu kreieren. Der Frust blockiert den freien Geist. Also ran mit dem zuverlässigen Seelentröster. Prost ein Roter aus der Pfalz „ACOLON“ Jg. 2013….

Eigentlich war ja unser Siegestanz mit Gesängen wie „Nie mehr „D“…“D“ Ade…“ in meinem Kopf schon so präsent, da war gar kein Platz für Alternativen. Da ja nun unser Gegner „Roter Stern 2“ gegen den bisherigen Gruppenprimus „Knallerbsen“ in der Vorrunde 3:1 gewonnen hatte, konnten wir noch aus eigener Kraft Gruppenerster und Aufsteiger werden. Andererseits war bei einer Niederlage nur noch der 3.Platz möglich. Dies war den nur knappen Siegen bzw. verschenkten Sätzen (Grüße an das Schlusslicht die Clusters, die einzig gegen uns einen  (damals verdienten) Satz geholt hatten) geschuldet.

Alle waren trotz verschiedener Unkenrufe pünktlich auf dem Linoleum. Die historische Halle in der Dieskaustr. ist zwar mit der Borsdorfer Garage (sorry Insider-Wissen) nicht zu vergleichen…die Deckenhöhe mit zusätzlichen Unterzügen stellte jedoch eine spannende Herausforderung; und wie sich im Spiel herausstellte keineswegs nur an die Annahme, sondern auch an das Zuspiel…Schluss mit dem Gelaber.

1. Satz:

Nach wechselseitigen Spielzügen und dem Stand von 2:3 (für uns) brach die Annahme (Hallo, wo war denn da der Libero…??) komplett ein. 7 Verlustpunkte hintereinander (der Libero war offensichtlich noch nicht in der Halle angekommen). So hieß die Devise, immer dem Punktestand hinterher zu rennen…Ende 25:18. Abhaken.

2.Satz:

20:25 gewonnen. Warum: Annahme besser. Im Kopf fitter und vor allem Gegner mit vielen eigenen Fehlern.

Das gibt doch Mut. Doping-Runde. 3.Satz:

Das ging ja wieder eher weniger gut los. Vielleicht war`s auch die Hallenseite mit der berüchtigten „Wasserader“. Egal. Es waren viele Einzelfehler, zu wenig Aufmerksamkeit zum Ball, zu wenig Bewegung……Der Satz wurde mit 25:19 verloren.

Und nun wurde es eng im mehrfachen Sinne…einerseits mit einem Spielgewinn für uns und zusätzlich noch mit der HALLENZEIT. Also ran Jungs…WIR sind das bessere Team…

4.Satz:

Endlich waren alle Mannen konzentriert und (zumindest halbwegs) beweglich auf dem Feld. Und was für ein Satz… Bis zum 23:15 ganz auf der Siegerstraße!!! (nach kleinen Punkten gezählt, falls nach dem 4.Satz „das Licht ausgeht“). Doch dann kamen die Roten Sterne Dank der vielen von uns einfach vergeigelten Bälle, der unüberlegten Pässe, Angriffe u.a. wieder bis 21 Punkte ran. Letztlich Satzgewinn für uns und… „Licht aus“. (Das wär`s für uns eigentlich schon gewesen nach den kleinen Punkten.) Gemeinsam wurde eine Verlängerung unserer Verweildauer auf dem Parkett durch kluges „Umgarnen“ der Hallennachfolger erreicht. JUHU. Denn Tie-Break- unsere Stärke:

Unser erster Aufschlag ging ins Netz…schlechtes Omen?? Weggesteckt. Nach weiteren eigenen eigentlich kleinen unnötigen Fehlern Stand 7:3 und Seitenwechsel. Los ran jetzt- nun spielen wir nicht mehr auf der vermeintlichen Wasserader-Seite. Doch die Wasserader schien ganz urplötzlich ihre Seite gewechselt zu haben. Da war keine Durchschlagkraft im  Angriff, wieder Fehler in der Annahme und im Zuspiel (d.h. also, überall Mankos), so dass der Tie-Break dann nach ca. 20 min mit klaren 15:8 verloren ging. Das war`s  dann mit der „C“.

Die 3/4 Flasche ACOLON ist geleert und das Geschreibsel mühsam vollbracht, der Frust jedoch noch nicht verflogen. Dabei haben wir uns es nach Hallenschluss noch mit einem kühlen Tee gut gehen lassen und die letzten 2 Stunden schön geredet. Gut. „Also es war ein im Vergleich zu den vorherigen Spielen besseres Spiel“…usw. usf. …

Danke an unseren unermüdlichen Coach und danke unserer Trommel und der Fan-Bank!! Nun ist Saisonende.

Der Spielberichtsschreiber-Stellvertreter

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