Heute hatten wir endlich den großen Tag, auf welchen wir uns so lange vorbereitet haben. Volle Pulle stand uns gegenüber und wir waren heiß darauf, die Flaschen zu leeren. Selbstverständlich im spielerischen Sinne. Nahtlos wollten wir an das Turnier von Taucha anknüpfen. Schon vor dem ersten Satzbeginn kochte die Stimmung in der Halle. Die Fans und alle Spieler waren hoch motiviert. Selbst alte Eutritzscher Ex-Spieler wie Falk und Dieter haben den Weg in die Sporthalle wieder gefunden und saßen voller Erwartungen auf der Bank.
Wir hatten nur ein Ziel vor Augen und dieses sollte ein klarer Sieg sein. Schon im ersten Satz schossen wir aus allen Rohren, sodass Volle Pulle keine Zeit blieb, ins Spiel zu finden. Der Block stand wie eine Mauer und es wurde um jeden Ball gekämpft als wäre es der entscheidende zum Sieg. Diese Einstellung verhalf uns zu einem klaren Satzgewinn von 25:11.
Im zweiten Satz gab es durch Unkonzentriertheiten und Stellungsfehler so manchen, vermeidbaren Punktverlust, sodass unsere anfangs klare Spielführung leicht ins Wanken geriet. Auf Grund von Übermotivation wurden Pässe als Otto auch gleich mal unterhalb der unteren (!!!) Netzkante zugespielt, aber trotzdem noch irgendwie über’s Netz gebaggert, sodass auch der zweite Satz mit 25:17 klar an Eutritzsch ging.
Vor dem 3. Satz, versuchte unser Trainer durch meditatives Training wieder Ruhe in die überkochende Stimmung zu bringen. Was ihm offensichtlich auch gelang, aber nicht gut für das Spiel war. Denn gleich nach Spielbeginn lagen wir mit 4:0 im Rückstand. Also verfielen wir schon nach kurzer Zeit wieder in unser altes, neues spielerisches Trauma und leerten die Vollen Pullen innerhalb kürzester Zeit mit viel Gebrüll, Kampfgeist und natürlich auch spielerischem Können. Nach kurzen Startschwierigkeiten ging dann auch der 3. Satz mit 25:19 an Eutritzsch.
Wir danken den fairen und sympathischen Vollen Pullen, die uns gezeigt haben, dass man auch nach einem verlorenem Spiel noch lachen kann. Einen Riesen Dank an alle Fans, die uns mit ihrem Background eine Atmosphäre wie in der Allianzarena bescherten und viel Rost aus alten Bierfässern geschüttelt haben.
Wir sind eben ein Team!!!
Der Schnitzelmann