Der Sächsische Sportverband Volleyball e. V. informiert über Regeländerungen. Nachfolgend sind die Regeländerungen aufgeführt, die für die Hobbyliga interessant sind:
Inhaltsverzeichnis
Regel 7.4: Positionen
Ein Hinterspieler begeht nur dann einen Positionsfehler, wenn er mit beiden Füßen näher zur Mittellinie steht als der vordere Fuß des betreffenden Vorderspielers.
Ein mittlerer Spieler begeht nur dann einen Positionsfehler, wenn er mit beiden Füßen näher zur Seitenlinie steht als der äußere Fuß des betreffenden linken/rechten Spielers.
Erläuterung: Ein Fehler tritt erst dann ein, wenn zwischen dem Hinterspieler und dem Vorderspieler eine Lücke entsteht, der Hinterspieler also komplett vor dem Vorderspieler steht (analog mittlere/äußere Spieler). Gleiche Höhe ist kein Fehler.
Regel 12.5: Sichtblock
Ein Sichtblock liegt nur dann vor, wenn gleichzeitig sowohl der Aufschlag als auch die Flugbahn des Balles bis zur senkrechten Ebene des Netzes verdeckt werden. Sollte eines für die annehmende Mannschaft sichtbar sein, ist es kein Sichtblock. Die Sicht auf den Aufschlagspieler selbst ist irrelevant.
Regel 14.6: Fehler beim Blocken
Kein Blockspieler darf den Ball im gegnerischen Raum vor dem Angriffsschlag des Gegners berühren. Eine Blockberührung gleichzeitig mit dem Angriffsschlag ist erlaubt.
Regel 19: Liberos
Ein Libero darf sowohl Mannschaftskapitän als auch Spielkapitän sein.
Beide Liberos einer Mannschaft können unterschiedliche Spielerkleidung tragen, sofern sich die Kleidung gemäß Regel 19.2 von den anderen Mannschaftsmitgliedern unterscheidet.
Regel 21.3: Skala der Sanktionen
Die Strafflächen sind abgeschafft. Hinausgestellte oder disqualifizierte Mannschaftsmitglieder müssen sich für die Dauer der Sanktion in die Umkleidekabine der Mannschaft begeben.
Sollte nach einer Hinausstellung oder Disqualifikation kein normaler Wechsel möglich sein, hat die Mannschaft das Recht auf einen ausnahmsweisen Wechsel. Falls auch dies nicht möglich ist, wird die Mannschaft für unvollständig erklärt.
Erläuterung: Ein ausnahmsweiser Wechsel (egal ob im Falle von Verletzung, Hinausstellung oder Disqualifikation) ist keine Pflicht. Da ausnahmsweise gewechselte Spieler nicht ins Spiel zurückkehren dürfen, sind ggf. Konstellationen denkbar, in denen eine Mannschaft den freiwilligen Verlust des laufenden Satzes bevorzugt. Für den ausnahmsweisen Wechsel darf jeder Spieler verwendet werden, der im Moment der Verletzung bzw. der Hinausstellung/Disqualifikation nicht im Spiel ist – außer dem Libero und dessen Austauschspieler.