Eutritzsch in Top(f)form

Wieder einmal war es an der Zeit, sein Können und das Trainierte zu beweisen. Wir waren diesmal die Gäste bei den freundlichen VCL Spätstartern. Mit neuer Aufstellung, eingeübter Taktik und neuem (recht langen) Motivationsspruch durfte heute Stefan sein Ligaspieldebut feiern.

Der erste Satz fing recht vielversprechend an und unser Gegner machte seinem Namen alle Ehre. So konnten wir uns von den Spätstartenden auf bis 18 zu 10 Punkten absetzen. Eine Auszeit und 4 Punkte später machten wir es durch eine schwächelnde Annahme und fehlender Konsequenz im Angriff nochmal „spannend“ .Letztendlich wurde nach der Einwechslung von Jona jedoch der Satz mit einem Fünfpunktepuffer auf die Habenseite gebucht. Nach der typischen Eutritzscher „Abtasten und sehn was geht-Phase“ merkten wir, dass da eine recht lösbare Aufgabe vor uns stand.

Den zweiten Satz starteten wir aggressiv mit einer Aufschlagserie von Markus. Wir dominierten eigentlich von Anfang an, brachten den Gegner nur durch eigene Fehler wieder zurück ins Spiel. Souverän gewannen wir den Satz mit 25:17. Wir zeigten Spielwitz und unsere flexiblen Angriffsreihen, die fast nie einen Block vor sich hatten und waren damit stets bereit, die Pille im gegnerischen Feld unterzubringen. Was heute unter anderem auffiel war, dass die Gastgeber ihren Fanblock zu Hause gelassen hatten. So überwog lärm- und motivationstechnisch unser mitgereister Fanblock, dem wir hoffentlich ein ansehnliches Spiel bieten konnten.

Für den letzten Durchgang wurde bunt durchgewechselt und die Zuspieler ausgetauscht. Nach kurzer Eingewöhnung zwangen wir den VCL beim Spielstand von 9:3 zur Auszeit. Dank des nun wiederholt auftretenden „Phasenvolleyballs“ ermöglichten wir dem Gegner eine Aufholjagd von 15:6 auf 15:10. Sieben gespielte Punkte später hatte sich nichts geändert und so zwangen uns die Gastgeber zu einer Auszeit (17:15). Nach der Auszeit wurde der erste Punkt gleich wieder durch einen Stellungsfehler verschenkt. Letztendlich besannen wir uns unserer Stärken und gewannen den Satz mit 25:18 und somit das Spiel. Erster Sieg der Saison, weitere sollen folgen!

Im Großen und Ganzen könnten wir zufrieden mit dem Spiel sein, dürfen und werden es aber nicht. Denn Luft nach oben ist noch reichlich. Für die Neuen heißt es weiter fleißig Stemmschritt üben.

Was wir positiv aus dem Spiel mitnehmen ist, dass wir zum Einen im Außenangriff und Zuspiel mehr Variabilität besitzen und diese auch ausnutzen, zum Anderen durch „gezwungene“ Konzentration Aufschlagfehler vermeiden.

Wie immer zeigten wir eine geschlossene Mannschaftsleistung, was uns von Spiel zu Spiel auszeichnet.

MfG Spieß jr.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert