Ein Stück in fünf Akten von den Machern von “Der Herr des Volleyballs Teil I –Die Geschmetterten und Teil III die Rückkehr des Coaches” und den Produzenten von “Zwei Asse trumpfen auf”.

In den Hauptrollen spielten Steffen, Stefan, Enrico, Michael, Freddy, Christian, Andre, Markus, Olaf, Matthias und Marcel. Sein Regiecomeback führte Christian mit wachsamen Augen.

In der Ouvertüre im ersten Akt konnte man die Nervosität bei allen spüren. Das lag wahrscheinlich daran, dass Christian mit seiner Rückkehr ins Team drohte. Dabei wurde die Drohung nicht offensichtlich ausgesprochen, sondern durch das Mitbringen der eigenen Sporttasche unterschwellig angezeigt. Der erste Satz plätscherte so dahin mit vielen kleinen Ungenauigkeiten und endete mit einem 20:25. Ins Spiel sind wir noch nicht rein gekommen. Unsere Konkurrenten dagegen schon. Insbesondere die Feldabwehr funktionierte beim Gegner. Sehr viele Bälle wurden hinten geholt und auch beim Marktplatz gab es für uns nichts zu holen. Eine Überlegenheit einer Mannschaft war aber nicht gegeben.

Im zweiten Satz sind wir dann langsam wach geworden und lagen auch lange in Führung. Nach einem offenen Schlagabtausch machten uns unsere weichen Knie am Ende zu schaffen und so hatten wir den zweiten Satz mit 23:25 verloren.

Zwischenzeitlich ergaben sich bei zwei aktiven Spielern körperliche Gebrechen des Verdauungstraktes und des Stützapparates. Hier waren sämtliche taktische Raffinessen des Trainers gefragt. Die erste “Normalauswechslung” gehörte noch nicht dazu. Aber dann kam was kommen musste und die angedeutete Drohung wurde wahr gemacht und in Netzer Manier erfolgte nach langer Abstinenz die Einwechslung des Coaches auf die Position der Liberöse.

Der dritte Satz zeichnete sich durch immer besser werdenden Kampfgeist aus. Die Bälle kamen genauer. Hier und da blitzten ein paar schöne Spielzüge auf. Und nach hartem Kampf konnte der Satz mit 25:11 gewonnen werden.

Im vierten Satz konnten die besten Leistungen abgerufen werden. Im gegnerischen Feld wurden ein paar Krater hinterlassen. Nordstern konnte die Sonne am Horizont nicht erkennen und so gewann Eutritzsch klar mit 25:17.

Umso erschreckender war der Leistungseinbruch im letzten Satz, den wir mit 5:15 und damit das gesamte Spiel verloren haben.

Als eine Lehre aus dem Spiel wurde durch den Co-Coach Egotraining als Hausaufgabe an alle verteilt. Hier nochmal zum mitschreiben: IiissccHH!!!! Zukünftig wird beim Training jedes nicht gerufene Ich bei der Annahme mit Liegestützen bestraft. Oh je werden wir alle Muskelprotze.

Zusammenfassung: Es war ein gutes Spiel auf gleicher Ebene. Wir haben im Spiel gezeigt, dass wir es können. Wenn es uns gelingt Annahme, Konzentration und Stellungsspiel zum richtigen Zeitpunkt abzurufen und dies auch bei entsprechender Trainingsteilnahme trainieren, können wir fast jedes Spiel für uns entscheiden.

Andre

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