Zum zweiten Heimspiel waren die L. E. Querleger der L. E. Volleys am 7.6. zu Gast in der Wittenberger Hölle. Obwohl wir dem Gegner zahlenmäßig überlegen waren, machte er gut Stimmung und war oft lauter als wir. So kam es, dass wir uns erst ins Spiel finden mussten und mit 18:25 mangels eigenem Einsatz unterlagen. Doch wir hatten unseren Platz an der Tabellenspitze verteidigen.

Schon im zweiten Satz wurden wir lauter und zeigten unsere Stärken. Insbesondere Richard fiel durch starke Angriffe und gute Blöcke auf. Auch Dogi schwor das Team mit Kampfsprüchen auf den Sieg ein. Kevin brachte mit einer Aufgabenserie viele Punkte heim – einige mit “Ass, Ass, Ananas, Tuttifrutti, Olé”. Obwohl wir die Lücken auf 1 und den Marktplatz noch nicht recht auszunutzen wussten, gewannen wir den Satz mit 25:14 deutlich.

Mit drei Steffens, zwei Liberos und einem Motivationscoach waren wir eigentlich in einer sehr komfortablen Situation. Doch leider ging es im dritten Satz auf dem Feld zeitweise unstrukturiert einher. Zum einen war der Annahmeriegel nicht immer rund, weil Spieler auf Position 4 und 5 in einigen Aufstellungen direkt hintereinander standen. Zum anderen kamen die Liberos eher spontan als vorhersehbar zum Einsatz, wobei unser neuer Libero sichtliche Fortschritte zeigt. Letztlich gewannen wir den dritten Satz nur noch mit 25:22.

Die Stimmung im vierten Satz war anfangs gut. Doch ließen wir uns von der Lautstärke der L. E. Querleger in die Defensive drängen. Auch der Einsatz des Stammliberos verwirrte eher als dass er half. Dass die Zuspielerin im Hinterfeld gegen einen Libero getauscht wurde, motivierte sie auch nicht unbedingt. Zwar führten wir noch, doch ab 24:18 ließen wir uns die Butter vom Brot nehmen. Kurz vor dem Ziel gaben wir den Satz mit 26:24 ab.

Nach guter, alter Eutritzscher Tradition musste also ein fünfter Satz her. Da die Zeit trotz unserer üppig bemessenen Hallenzeit drängte, entschied man sich für einen 15er-Satz. Mit guten Annahmen und präzisen Angriffen in die Lücken dominierten wir nun wieder das Spiel. Die Liberos unterstützen das Team von außen, sodass wir den Satz im “Flow” mit 15:9 und damit das Spiel für uns entschieden.

Mission accomplished: Tabellenspitze verteidigt.

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