Eutritzscher Männer mit 3. Niederlage in Folge, im Abstiegskampf

Sind die ein Team? Diese Frage mussten sich am späten Montag Abend leider die mitgereisten Unterstützerinnen unseres Frauenlagers, unsere Gegner und auch wir selbst stellen.

Zuerst einmal die Fakten. Wir verloren 3:0 beim Favoriten VVC.

Das klingt erstmal nicht so negativ, allerdings ist es beim Volleyballspielen – und bei sonst allem übrigens auch – immer die Frage des Wie. Und eben genau diese Frage müssen wir einfach sehr gegensätzlich zu unserem Grundsatz “wir sind ein Team” beantworten.

Auch wenn insgesamt 9 Spieler die gleichen roten Trikots trugen, hatte doch jeder einzelne irgendein ganz persönliches Problem und darunter litt natürlich sein Spiel. Doch trotz sanftem und später auch energischem Einreden unseres Trainers konnte niemand dem anderen zu Hilfe eilen oder auch nur Anteilnahme zeigen. Wir waren einfach 9 Einzelkämpfer, genau wie unsere Gegner. Doch deren Individualstärke können wir nicht das Wasser reichen.

Wenn wir endlich wieder anfangen würden, gemeinsam zu fighten und uns füreinander aufzuopfern, können wir auch Favoriten eins auswischen. Das haben wir mit unserer durchwachsenen Leistung am Montag fast schon zeigen können. Der erste Satz war mit 25:22 doch noch recht knapp, doch leider hat keiner von uns die Chance gesehen oder gar ernst genommen. Wir sackten ab im zweiten Satz, weil weder Annahmen noch Zuspiele konstant genug waren und anstatt uns wie Phoenix aus der Asche neu aufzubauen köchelte jeder weiter an seinem eigenen Süppchen.

Über den letzten Satz gibt es nur zu Sagen, dass wir im Chaos untergingen.

Jetzt kann es nur heißen: Abhaken, an neue Dinge denken, aber nicht vergessen, wie wir uns hier präsentiert haben! Denn, wenn wir so weitermachen, wird es verdammt knapp mit dem Klassenerhalt. Lasst uns den 150-jährigen eutritzscher Geist reanimieren und uns selbst feiern, Spaß miteinander haben und genießen, dass wir in unserer Traumklasse spielen dürfen – und das so lang wie nur möglich. Vielleicht können wir ja die eigentlich negative Definition von “Toll Ein Andrer Macht’s” positiv für uns einsetzen, sodass wir wieder für andere Verantwortung übernehmen wollen, wenn diese ihre Rolle mal nicht ausfüllen können.

Es wäre gut wenn wir unsere Ziele für diese Saison neudefinieren, und dieses hinzufügen können. Kommt, wir sind doch EIN TEAM!!!

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