Eutritzscher Männer verlieren nach ordentlicher Leistung zu Hause gegen die Lausbuben.

Das letzte Spiel der Saison stand vor der Tür. Hoch motiviert und mit guten Vorsätzen schafften es fast alle Eutritzscher Spieler pünktlich in die Halle. Das Netz stand schnell und Eutritzsch spulte sein Erwärmungsprogramm in gewohnter Manier ab.  Wie geplant begann 19.40Uhr das Spiel. Wohl das letzte Mal standen 3 Spießer in der Anfangsformation eines Ligaspieles. Welch historischer Moment für den der dabei sein konnte. Bereits im ersten Satz schafften wir unser Zwischenziel: die Lausbuben mussten beim Stande von 9:6 (ja wir führten) ihre erste Auszeit nehmen. Nach der nicht so guten Leistung gegen die Azubis, merkten alle auf dem Feld, dass heute einiges besser läuft. Die Annahme war sehr gut und auch unser Neuling fand besser ins Spiel. Leider fehlten zum einen die Durchlagskraft im Angriff, ein bisschen Präzision im Zuspiel und das Quäntchen Glück im Block, um den Vorsprung über den Satz zu retten. So zogen die Lausbuben mit 13:18 und 18:23 zu einen 20:25 Satzsieg. Aber hey, immerhin 2:2 nach Auszeiten im Satz ^^

Neuer Satz neues Glück. Die Stimmung war gut und wir merkten heute geht vielleicht was. Vor allem der Kampfgeist konnte positiv hervorgehoben werden. Es wurde um jeden Ball gefightet. Alle hatten Bock. Leider gelang der Start in den zweiten Satz nicht so gut. Daher mussten wir gleich zu Beginn einen Rückstand von 8:2 hinterherlaufen. Es gelang uns auf 11:6 zu verkürzen aber beim Stande von 23:14 waren dann alle Messen gelesen, sodass wir den Satz 25:16 abgaben. Der Punktestand spiegelte zu diesem Zeitpunkt absolut nicht unsere Leistung wieder. Aber wenn die Lausbuben was können, dann routiniert ihren Stiefel runter zu spielen.

Also dritter Satz und wieder mal alles auf null. Mit Guten Aufgaben gelang es uns den Gegner unter Druck zu setzen. Und wieder mussten die Lausbuben eine (10:8), nein sogar zwei Auszeiten (17:13) nehmen. Wir hatten tatsächlich 4 Punkte Vorsprung!!! Aber Eutritzsch wäre nicht Eutritzsch, ohne seine Schwächephasen. Ja das mit dem Stiefel runter spielen müssen wir noch üben. So schafften es die Lausbuben tatsächlich bis 19:18 sich heran zu kämpfen und auf 20:22 vorbeizuziehen. Zum Schluss fehlte auch noch das Glück und zwei BigPoints verspielten wir an den Gegner.

Dennoch konnten wir erhobenen Hauptes vom Spielfeld gehen und nun mit positiven Gefühlen in die Zukunft schauen. Denn da kommt vieles neues auf die Mannschaft und auf den Verein zu. Sei es zweite Mannschaft, zweite Trainingszeit, zweite Halle, neue Spielvarianten und neue Spieler oder stetiges dazulernen der “Neuvolleyballer”. Das nächste Jahr wird definitiv spannend mit dem SVE.

Sicherlich auch eine Herausforderung. Die aber, sollte sie auf vielen Schultern verteilt werden, definitiv zu stemmen ist. Meiner Meinung ist es das größte Kompliment für einen Verein, wenn sich immer mehr Spieler entscheiden hier ihre Blüte des Volleyballs zu erleben oder eben gemütlich mit Spaß und einer gewissermaßen zweiten Familie ihren Volleyballabend entgegenzutreten. Denn egal ob Legionär, Schiedsrichter, Co-Trainer, Biervernichter….wir finden für jeden ein passende Position in der er sich wohl fühlt.

so das war das letzte Wort zur vergangenen Saison…

der Coach

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