Spielbericht – 6. Spieltag 07.10.15 – Heimspiel gegen Lemon Tree

Knapp daneben ist auch vorbei!

Zum 6.Spieltag empfingen wir die Mannschaft Lemon Tree zum Heimspiel in Eutritzsch. Nach zuletzt zwei Niederlagen mussten wir wieder einen Sieg einfahren, um nicht den Anschluss an die Spitzengruppe (Lausbuben ausgenommen) zu verlieren.

Die Ausgangsbedingungen hätten eigentlich kaum besser sein können. Der Hallenwart öffnete nach kurzer Diskussion schon etwas eher die Tore zur Halle. Somit standen zahlreiche (ca. 15!) Eutritzscher schon eine halbe Stunde vor dem Gegner auf dem Feld, um sich fachmännisch zu erwärmen und einzuspielen. Beim Gegner war das genaue Gegenteil der Fall, nur 5 Leute waren zu Beginn anwesend.

Und los ging der erste Satz, Lemon Tree immer noch unterbesetzt. Unseren Einspielvorteil und die vermeintlich größeren Lücken im Feld des Gegners wollten wir knallhart ausnutzen. Der Trainer mahnte nochmals an, dass es trotz Überzahl kein leichter Satz werden wird. Er sollte Recht behalten. Es ging zwar gut los, allerdings nur bis zur 3:0 Führung. Danach lief dann nicht mehr viel zusammen. Im Angriff konnten wir uns nur selten durchsetzen, auch die Annahmen kamen bloßsporadisch beim Zuspieler an. Folgerichtig übernahm Lemon Tree die Führung, die sie bis zum Ende des Satzes nicht mehr hergaben, sondern stattdessen auf 17:25 ausbauten und somit den ersten Satz klar für sich entschieden.

Im zweiten Satz sollte dann alles besser werden. Angefeuert von der Fantribüne, kamen wir nach und nach besser ins Spiel, es gelang zunehmend, unsere Feldvorteile nun auch in Zählbares ummünzen. Nach knapper 11:9 Führung Mitte des Satzes konnten wir uns 20:13 absetzen und zwangen unseren Gegner in die zweite Auszeit. Inzwischen war auch der sechste Zitronenbaum eingetroffen und wurde gegen Ende des Satzes eingewechselt. Davon ließen wir uns jedoch nicht irritieren und gewannen den Satz souverän mit 25:16. Alles wieder offen!

Wie so oft, konnten wir den Schwung nicht mit in den nächsten Satz nehmen. Völlig von der Rolle, auf ganzer Linie, verloren wir diesen Satz mit katastrophalen 6:25. Es wollte einfach nichts mehr funktionieren. Am Ende des Satzes jede Menge hängende Köpfe und lange Gesichter, die Stimmung in der Halle hatte auch arg gelitten. Abhaken!

Einmal mehr gaben wir uns nicht auf und zeigten Charakter. Schließlich war noch nichts verloren und konditionell sollten wir gegen Ende des Spiels altersbedingt Vorteile haben. Mit lautstarker Unterstützung vom Spielfeldrand konnten wir uns im Angriffsspiel wieder besser durchsetzen und fanden nach und nach zu unserer gewohnten Sicherheit. Es wurde um jeden Ball gefighted, in der Nahsicherung und im Block wurden wir stabiler. Nachdem wir Lemon Tree beim Stand von 9:7 und 20:15 in zwei Auszeiten zwangen, glichen wir schließlich mit 25:17 nach Sätzen aus.

In fast schon gewohnter Manier ging es in einen nervenaufreibenden Tiebreak. Nach sehr ausgeglichenem Beginn gerieten wir durch einige kleinere Unachtsamkeiten nach dem Seitenwechsel mit 6:11 in Rückstand und nahmen unsere letzte Auszeit. Unsere Gegner wurden nochmals nervös, ihrerseits mit Auszeit beim Stand von 9:11. Wir kamen weiter auf 10:11 heran, die Stimmung in der Halle kochte und wir schienen das Match zu drehen. Danach fehlte uns leider die nötige Cleverness, wir verschenkten einige Punkte. Die Gegner nutzten das gnadenlos aus und zogen schließlich davon. Wir verloren das Spiel mit 11:15. Glückwunsch an Lemon Tree, die trotz anfänglicher Unterzahl am Ende nicht unverdient gewannen. In den nächsten Spielen gegen Nordstern und PSV müssen wir wieder punkten.

Die Schiedsrichter- und Zuschauerleistung war wie immmer ohne Fehl und Tadel. Vielen Dank auch an alle Auswechselspieler, vorallem die, die nicht zum Zuge kommen konnten, aber trotzdem für hervorragende Stimmung in der Halle sorgten. Nach dem Spiel gab es in der Halle noch eine kurze Modenschau, bei der das zukünftige Mannschaftsoutfit präsentiert und bestaunt werden konnte. Vielen Dank speziell an Marcel für die nicht ganz unanstrengende Organisation!

Anschließend ließen wir den Abend mit einigen Hopfenblütentees gemütlich in der Lutherburg ausklingen.

/Kreim

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