Etwas verspätet, der Spielbericht zum Auswärtsspiel beim Röthaer SV (18.01.).

Am Mittwoch konnten unsere D-Herren, ach halt, wir sagen jetzt C-Herren, endlich ihren langersehnten Traum vom Aufstieg feiern. Dank dem „Knie Gottes“ und einer Steigerung im Laufe des Spiels, war dies auch hoch verdient.

Nun am Donnerstag, nach dem es 2 Tage geschneit hatte, machten sich der A-Team-Reisetrupp am Tag des Schneemanns Richtung Rötha. Wegen der Wetterverhältnisse hatte wir genügend Zeitpuffer eingeplant und waren sogar noch vor dem Gastgeber 19.45Uhr an der Halle.

Bereits am vorherigen Spieltag gegen VVC, konnten wir unseren Klassenerhalt in der Leistungsklasse A feiern. Damit sind wir nun seit 2008 ununterbrochen in dieser Leistungsklasse unterwegs.

Wir kannten die immer fairen und sympathischen Röthaer aus er Vorsaison und wussten um die Verhältnisse deren Sporthalle. Niedrige Decke und Säulen 30cm neben dem Spielfeld, dazu ein überhängender Balkon. In der Wittenberger-Turnhölle haben wir durch unser verkürztes Spielfeld natürlich auch einen Heimvorteil aber in Rötha ist es schon sehr speziell. In der Vorsaison unterlagen wir noch im Tie-Break, daher war wieder ein enges Spiel vorprogrammiert.

Wir starteten im ersten Satz mit Lukas auf Dia, Kiri und Freddy auf Außen, auf Mitte mit Pille und Daniel und Christian im Zuspiel. Daniel war nach seiner gefühlt Monatelangen Australienreise endlich wieder dabei. Markus blieb zunächst draußen und wollte seinem Knie etwas mehr Aufwärmzeit geben. Seb musste noch eine Kinderbetreuung organisieren und kam etwas später mit Anpfiff in die Halle.

Direkt zu Beginn standen wir bei Röthaer Aufschlägen wie Schneemänner auf dem Feld, sodass wir einem 4-5-Punkte-Vorsprung hinterherliefen. Ein Break reichte aber, damit wir in die Spur fanden. Wir holten bis zum 9:9 auf und zogen auf eine 12:18 Führung davon. Den Satz konnten wir dann durch einige Aufschlagserien relativ souverän mit 17 zu 25 gewinnen.

Im zweiten Satz kam Markus für Kiri. Hier war es nun umgekehrt, wir verspielten eine 5 Punkteführung. Der zweite Satz war ein sehr knappes Ding. Die Zwischenstände bei Auszeiten waren 2:7, 8:7, 19:21. An dieser Stelle gaben wir den Satz mit unserer 2 Punkteführung aus der Hand und verloren 25:23.

Im dritten Satz kam Seb für Christian und er war fast eine exakte Kopie des zweiten Satzes. Die Zwischenstände bei Auszeiten waren 8:7, 17:19, 20:22. An dieser Stelle gaben wir den Satz mit unserer 2 Punkteführung aus der Hand und verloren 25:23. Déjà-vu?

Nun aber alles oder nichts, wenn wir nicht noch einen Tabellenplatz nach unten rutschen wollen. Im vierten Satz wechselten wieder Kiri für Markus rein, Sebastian spielte weiter zu. Der vierte Satz war fast eine exakte Kopie des ersten Satzes. Nur die Aufschlagserie zu Beginn, blieb für Rötha aus. Wir konnten uns ohne eine Auszeit zu nehmen sehr souverän diesen Satz mit 17:25 holen.

Im Tiebreak starteten wir wieder perfekt. 0:6 die Führung bei erster Auszeit von Rötha. Doch dann kam eine Wahnsinnssaufschlagserie. 4:13 war in dem Moment unsere Führung. Wir mussten eine Auszeit bei 7:13 nehmen. Wir haben einfach die Sprungaufschläge kaum in den Griff bekommen und im Angriff kein Glück gehabt. Beim Stande von 10:13 kam Christian wieder für Seb rein, um sein Glück zu versuchen, bzw. nochmal den Aufschlagsrhythmus zu brechen. Es half nix, der nächste Punkt ging wieder an Rötha und es flatterten die Nerven. Letzte Auszeit bei 11:13. Dann endlich, schafften wir einen Angriff auf den Boden zu bringen und wir besannen uns unserer Stärken. Mit 13:15 holten wir den Tiebreak und damit den Sieg.

Nun ging es noch durch den Schnee ins Sanitärhaus, wo wir gefühlte 10 Minuten auf warmes Wasser aus der Leitung warteten und danach mit Kiri seiner „Satzballverschlagen-Kiste“ anstoßen konnten.

Auf der Rückreise durch zwei Zeitzonen, kamen wir alle gegen 23.30 wieder zu Hause an und mussten erstmal den Jetlag verarbeiten. Das musste übrigens Jochen nach seine Indienreise auch, er konnte uns aber über Insta seelisch und moralisch unterstützen, zumindest den ersten Satz 😉

 

 

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