Und täglich grüßt das Murmeltier

Das dieses Match 3:2 ausgeht, wussten alle schon vorher. Die Frage war nur zu wessen Gunsten. Im Vorfeld fehlten diesmal die liebenswerten Scharmützel auf unserer Website, es ging auch nicht um die Endrundenteilnahme, sondern darum als Verlierer nicht noch in den Abstiegsstrudel gerissen zu werden. Die A1 ist ab Platz 2 extrem ausgeglichen besetzt, jeder kann jeden schlagen und der VVC und Weiss-Blau haben sich sicher noch nicht aufgegeben. Und dann wurmte uns ja noch die 0:3 Niederlage aus dem Hinspiel. Da unser Coach studentischen Pflichten nachgehen musste und unsere Diagonalrakete schon wieder einem feindlichen Virus zum Opfer fiel -gute Besserung- gab unser Ersatz-Übungsleiter die Parole aus, als Team mit Köpfchen Taucha aus der Halle zu fegen. Alles war angerichtet, Trommel-Schorsch, USC-André, Hackepeter-Jens, Zahnschleifer-Ulf und unsere treuen Mädels sorgten für eine bombastische Kulisse, welche die Gastmannschaft auf dem Nachbarfeld zu der Frage veranlasste, was das den für eine Liga ist.

Der erste Satz war lange ausgeglichen, doch gegen Ende neigte sich die Waage ganz klar Richtung Taucha und nichts war mit aus der Halle fegen. Mund abputzen und steigern war die Devise, damit uns unsere Frohnatur nicht noch mal die vollgekofferte Badehose aus Pegau als Motivationshilfe unter die Nase rieb. Der zweite Satz ging deutlich und verdient an uns und im Dritten ging’s in die Verlängerung mit glücklichem Ende für Eutritzsch. Es kam wie es kommen musste, der 4. ging an Taucha und wie so oft gegen Taucha musste der Tiebreak entscheiden. Wir hatten die Seitenwahl und glaubten damit an einen entscheidenden Vorteil, ohne allerdings auf der schwachen Seite gleich mit deutlichen Rückständen in den Satz gehen zu wollen. 0:3, Seitenwechsel bei 5:8, es sah nicht gut aus und Taucha erhöhte auf 11:7. „Nur noch vier“ klang durch die Halle, Auszeit und wir schalteten Alfred ein. 8:11, 9:11, 10:11 und Taucha fing an zu wackeln oder sich an die letzten 5-Satz-Matches zu erinnern. Ab da war es ein Selbstläufer, kein Ball kam mehr mit Druck zurück und wir holten das Ding mit 8 Punkten in Folge. „Wir bleiben drin“, es gab Sponsoren-Bier, Hackepeter-Brötchen und gute Laune pur, und meine Lächeln während des ganzen Matches wurde ansatzweise auch für andere sichtbar.

Wir wünschen Taucha für die 2 verbleibenden Spiele das Quentchen Glück, was ihnen heute fehlte, denn diese Spiele wollen wir in der nächsten Saison nicht missen.

@Coach: Unser Boden-Decke-Schläger durfte auf seiner angestammten Position durchspielen und hat wie immer alles versenkt.

Stirnfalter

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